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   BGH, 22.01.1960 - VI ZR 121/58   

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https://dejure.org/1960,2144
BGH, 22.01.1960 - VI ZR 121/58 (https://dejure.org/1960,2144)
BGH, Entscheidung vom 22.01.1960 - VI ZR 121/58 (https://dejure.org/1960,2144)
BGH, Entscheidung vom 22. Januar 1960 - VI ZR 121/58 (https://dejure.org/1960,2144)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Papierfundstellen

  • VersR 1960, 416
 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (4)

  • BGH, 13.05.1953 - VI ZR 232/52

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 22.01.1960 - VI ZR 121/58
    Die behördliche Prüfung und Abnahme einer Anlage befreit den Hersteller nicht von der eigenverantwortlichen Prüfung ihrer Verkehrssicherheit (RG JW 1931, 3444 Nr. 12; Urteil des erkennenden Senats vom 10. Februar 1954, VI ZR 232/52, BB 1954, 273).
  • RG, 13.12.1940 - III 46/40

    Über den Beweis des ersten Anscheins für die Entstehungsursache von Krankheiten,

    Auszug aus BGH, 22.01.1960 - VI ZR 121/58
    Das Berufungsgericht hat daher mit Recht unter Hinweis auf die Entscheidung RGZ 165, 336 die Regeln des Anscheinsbeweises für anwendbar gehalten.
  • BGH, 14.12.1953 - III ZR 183/52

    Krankheitsbild. Anscheinsbeweis

    Auszug aus BGH, 22.01.1960 - VI ZR 121/58
    Das Berufungsgericht hat auch nach den Grundsätzen der von ihm angezogenen Entscheidung BGHZ 11, 227 die Regeln des Anscheinsbeweises zutreffend angewandt.
  • BGH, 27.11.1952 - VI ZR 25/52

    Sorgfaltspflicht eines Dentisten

    Auszug aus BGH, 22.01.1960 - VI ZR 121/58
    Gerade im ärztlichen Beruf ist der Schutz des Patienten gegen vermeidbare Gefahren oberstes Gebot (BGHZ 8, 138, 141) [BGH 27.11.1952 - VI ZR 25/52].
  • BGH, 30.04.1991 - VI ZR 178/90

    Übertragung des HIV-Virus als Gesundheitsbeschädigung; Darlegungs- und Beweislast

    Da der Kläger und seine Ehefrau weder zu den HIV-gefährdeten Risikogruppen gehörten noch durch die Art ihrer Lebensführung einer gesteigerten Infektionsgefahr ausgesetzt waren, spricht die vom Berufungsgericht zugrundegelegte Lebenserfahrung in der Tat dafür, daß sie bis Februar 1984 nicht HIV-infiziert gewesen sind, vielmehr die Ehefrau des Klägers so wie die anderen Empfänger der aus dem Blut des Spenders "X. " gewonnenen Blutkonserven auch erst durch die Transfusion der HIV-kontaminierten Blutkonserve am 14. Februar 1984 das HIV übertragen erhalten und sie in der Folge den Kläger damit angesteckt hat (RGZ 165, 336, 338 f für Übertragung von Scharlach; BGHZ 11, 227, 229 ff = AHRS 6510/1 und Senatsurteil vom 12. Februar 1957 - VI ZR 303/56 - VersR 1957, 252 = AHRS 6510/4 für Übertragung von Lues , Senatsurteil vom 22. Januar 1960 - VI ZR 121/58 - VersR 1960, 416, 418 = AHRS 6510/7 für Übertragung von Tbc; OLG Köln, NJW 1985, 1402 [OLG Köln 17.12.1984 - 7 U 27/84] = AHRS 6510/18; Deutsch, Zivilrechtliche Haftungsprobleme von AIDS, in: Schünemann/Pfeiffer, Die Rechtsprobleme von AIDS, S. 272, 283 und VersR 1988, 533, 535).
  • BGH, 07.07.1994 - III ZR 52/93

    Amtspflichten im Rahmen einer staatlichen Schutzimpfung mit Lebendviren

    Versäumnisse, die dem Arzt bei der therapeutischen Beratung des Patienten unterlaufen, sind als Behandlungsfehler zu werten (BGHZ 107, 222 [BGH 25.04.1989 - VI ZR 175/88]; BGH, Urteile vom 22. Januar 1960 - VI ZR 121/58 - VersR 1960, 416, vom 12. Januar 1988 - VI ZR 55/87 - VRS 3110/27, vom 24. Juni 1986 - VI ZR 21/85 - NJW 1987, 705 und vom 27. November 1990 - VI ZR 30/90 - NJW 1991, 748).

    Soweit erforderlich, muß der Arzt seinen Patienten im Hinblick auf dessen künftiges Verhalten aufklären, ihn also unterrichten und unterweisen, er muß alles in seinen Kräften Stehende tun, um ihn vor Schaden zu bewahren (BGH, Urteil vom 22. Januar 1960 aaO.; Laufs/Uhlenbruck, Handbuch des Arztrechts 1992 § 62 Rn. 1 S. 346).

    Bei einem Klinikaufenthalt muß der Krankenhausarzt den Patienten auf die von einem Mitpatienten ausgehende Ansteckungsgefahr hinweisen (BGH, Urteil vom 22. Januar 1960 aaO.), er darf den Patienten mit Rücksicht auf mögliche - auch seltene - Komplikationen nicht ohne ausreichende zusätzliche Vorkehrungen vorzeitig entlassen (BGH, Urteil vom 16. Juni 1981 - VI ZR 38/80 - NJW 1981, 2513 [BGH 16.06.1981 - VI ZR 38/80]), und er hat ihn erforderlichenfalls auf die Dringlichkeit weiterer Untersuchungen und Kontrollen, auch anderer durch die Behandlung etwa gefährdeter Organe, aufmerksam zu machen (BGHZ 107, 222, 226 [BGH 25.04.1989 - VI ZR 175/88]/227; BGH, Urteil vom 12. Januar 1988 aaO.).

    Im ärztlichen Beruf ist aber der Schutz des Menschen vor vermeidbaren Gefahren oberstes Gebot (BGH, Urteil vom 22. Januar 1960 aaO.).

  • BGH, 17.12.1968 - VI ZR 212/67
    Infolgedessen kann sich der Kläger auch nicht auf die Grundsätze über den Beweis des ersten Anscheins berufen (BGZ 165" 336; Senatsurteil vom 22. Januar I960 - VI ZR 121/58 = VersR 1960, 416).
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